Vormwalder Straße künftig wieder vorfahrtsberechtigt
Marktgemeinderat: Oft gefährliche Situationen an Einmündung auf der Umleitungsstrecke in Schöllkrippen
SCHÖLLKRIPPEN Da die Ausbauarbeiten in der Aschaffenburger Straße in Schöllkrippen unter Vollsperrung erfolgen, gilt noch die nächsten rund eineinhalb Jahre die ortsinterne Umleitung über die Katharinenstraße. An der Einmündung auf die Vormwalder Straße (Kreisstraße AB 19) sollen schon bald die Vorfahrtsregeln erneut geändert werden: Die Vormwalder Straße wird dann wieder, wie früher, die vorfahrtsberechtigte Straße sein. Die Einbahnregelungen bleiben weiterhin bestehen. Ohne einen Beschluss zu fassen, schloss sich der Marktgemeinderat am Montagabend dem entsprechenden Vorschlag der Verkehrsbehörden an.
Anlass ist nach Angaben von Bürgermeister Marc Babo (CSU), dass in diesem Bereich immer wieder gefährliche Situationen entstünden und es bereits drei Unfälle gegeben habe.
Als Ursache werde genannt, dass die Autofahrer noch nicht verinnerlicht haben, dass im Februar, also zum Beginn der Umleitung, die Vorfahrt zwischen Katharinenstraße und Vormwalder Straße getauscht wurde. Dadurch konnten seither die aus der Katharinenstraße kommenden Autofahrer ungehindert auf die Vormwalder Straße fahren, während die Fahrzeuge an den Stopp-Schildern auf der Vormwalder Straße stehenbleiben mussten.
Theo Grünewald (Grüne) merkte an, dass die Autofahrer, die sich an die seit Februar geltende Änderung gewöhnt hätten, einfach von der Katharinenstraße auf die Vormwalder Straße rausfahren könnten, so dass weitere Probleme vorprogrammiert wären. Das Gremium war sich jedoch einig, der Kompetenz der Fachbehörden zu vertrauen und die »alten« Vorfahrtsregeln wieder in Kraft zu setzen.
»Die Arbeiten sind rund vier Wochen vor dem Zeitplan«, ergänzte der Rathauschef, dass der zweite Bauabschnitt bis zum Café in der Aschaffenburger Straße so weit fertig sei, dass die Zufahrten zu den Märkten wieder hergestellt werden könnten.
Auf Nachfrage von Michael Pfarr (CSU) erklärte Babo, dass Leerrohre für Glasfaserleitungen berücksichtigt worden seien. Das Unternehmen Deutsche Glasfaser habe dafür sogar einen Vorschuss gezahlt. mst
mst