Die Einbahnregelungen bleiben weiterhin bestehen. Ohne einen Beschluss zu fassen, schloss sich der Marktgemeinderat am Montagabend dem entsprechenden Vorschlag der Verkehrsbehörden an.
Anlass ist nach Angaben von Bürgermeister Marc Babo (CSU), dass in diesem Bereich immer wieder gefährliche Situationen entstünden und es bereits drei Unfälle gegeben habe. Als Ursache werde genannt, dass die Autofahrer noch nicht verinnerlicht haben, dass im Februar, also zum Beginn der Umleitung, die Vorfahrt zwischen Katharinenstraße und Vormwalder Straße getauscht wurde. Dadurch konnten seither die aus der Katharinenstraße kommenden Autofahrer ungehindert auf die Vormwalder Straße fahren, während die Fahrzeuge an den Stopp-Schildern auf der Vormwalder Straße stehen bleiben mussten.
Theo Grünewald (Grüne) merkte an, dass die Autofahrer, die sich an die seit Februar geltende Änderung gewöhnt hätten, einfach von der Katharinenstraße auf die Vormwalder Straße rausfahren könnten, sodass weitere Probleme vorprogrammiert wären. Das Gremium war sich jedoch einig, der Kompetenz der Fachbehörden zu vertrauen und die »alten« Vorfahrtsregeln wieder in Kraft zu setzen.
»Die Arbeiten sind rund vier Wochen vor dem Zeitplan«, ergänzte der Rathauschef, dass der zweite Bauabschnitt bis zum Café in der Aschaffenburger Straße so weit fertig sei, dass die Zufahrten zu den Märkten wieder hergestellt werden könnten. Auf Nachfrage von Michael Pfarr (CSU) erklärte Babo, dass Leerrohre für Glasfaserleitungen berücksichtigt worden seien. Das Unternehmen Deutsche Glasfaser habe dafür sogar einen Vorschuss gezahlt.
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